Jeden Tag werde ich mit Informationen überschüttet: Wetterbericht, Star X ist nun mit Star Y zusammen, xy ist schwanger; aber die wirklich wichtigen Informationen, die sagt mir natürlich mal wieder niemand rechtzeitig …
Am Mittwoch (19. Mai) wurde Witcher III 6 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern! Durchs Streamen habe ich meine Liebe zur Wichter-Reihe entdeckt. Witcher I hatte ich, ich glaube, 2015 gekauft; mit der festen Absicht, es zu spielen. Immerhin kam ich damals bis zum ersten Level des Tutorials. Doch danach war Schluss. Bis letztes Jahr.
Als ich mit dem Streamen angefangen habe, war ich auf der Suche nach einer coolen Spiel-Reihe. Passenderweise hatte ich im Frühjahr gerade die Witcher-Serie bei Netflix beendet, somit war die Suche schnell abgeschlossen. Innerhalb des letzten Jahres habe ich Wichter I und II beendet und bereits über 50 Spiel-Stream-Stunden in Witcher III gesteckt.
Meine erste Runde in Witcher III fand ich, auf gut deutsch gesagt, ziemlich kacke. Die Steuerung war doof, die Story nicht logisch … aber ich glaube, mein Unmut rührte eher vom Stress, als daher, dass ich das Spiel schlecht fand. Denn inzwischen liebe ich es.
Jeden Dienstag ab 19 Uhr heißt es: Witcher time! Inzwischen träume ich sogar schon von Geralt (aber verratet es nicht meinem Mann :D). Die offene Welt von Witcher III ist wunderschön, auch wenn es gefühlt immerzu regnet. Den Skillbaum finde ich immer noch kacke, aber diese Schwäche gestehe ich dem Spiel zu.
Meinen schönsten Witcher III-Moment hatte ich wohl im vorletzten Stream. Nach langem hin und her, Aufs und Abs und der Spaltung des Twitch-Chats in zwei Lager, habe ich es endlich geschafft: Geralt und Triss sind ein Paar! #TeamTriss! #ScheißAufYennefer!
Die Story von Geralt und Triss bzw. die Dreiecks-Geschichte zwischen Geralt und den Zauberinnnen Triss und Yennefer, beginnt bereits in Witcher I.
Damals sind wir mit Triss liiert und überlegen sogar sie zu heiraten. (Was definitiv passiert wäre, wenn der Chat [Martina] nicht etwas dagegen gehabt hätte.)
Doch wir hatten unser Gedächtnis verloren und wussten nicht mehr, dass wir eigentlich (angeblich) unsterblich in die Zauberin Yennefer verliebt sind. In Teil 2 erhalten wir unser Gedächtnis zurück, doch unser Liebesleben bleibt ein Chaos. Es ist sogar so chaotisch, dass Geralt sich genötigt sieht, sich am Hals tätowieren zu lassen. (Ja, das lag nur daran und nicht daran, dass er einfach eine Nacht mit Soldaten durchgezecht hat.)
Bis Teil 3 schließlich damit beginnt, dass wir mit Yennefer im Bett liegen. Doch nicht mit mir und Roach! Das Ende kennt ihr ja schon … 😀
Wenn ihr euch das schönste Happy End von allen einmal ansehen wollt, dann schaut hier vorbei: #TeamTriss
Die Liebe zu rothaarigen Frauen hat gesiegt. Jetzt stellt sich nur die Frage: wie geht es weiter? Ich habe keine Ahnung, aber ich freue mich darauf, es mit euch herauszufinden!
Also, wir sehen uns Dienstag bei Paarnorama, wenn es wieder heißt: Its Witcher tiiiiiiiiime!
Eure Julia
#TeamTriss!!
Und danke für die namentliche Nennung – wir vom #TeamTriss müssen zusammenhalten. Und schöner Artikel. Ja, ich erinnere mich, dass du das Spiel am Anfang eher so „meh“ fandest 😀 schön, dass du es lieben gelernt hast.